"Wenn an vielen kleinen Orten
viele kleine Menschen viele kleine Dinge tun,
wird sich das Angesicht unserer Erde verändern."
(Afrikanisches Sprichwort)

mehrweg Fahrrad
Film als Vorbildwirkung: Müllvermeidung und nachhaltige Mobilität als gelebte Praxis (Filmstills aus der ZDF/ORF-Krimireihe "Die Toten vom Bodensee"  (c) ORF/ZDF/Patrick Pfeiffer)

Nachhaltige Filmproduktion als aktiver und effektiver Beitrag zum Klima- und Umweltschutz

Seit 2001 produziert Graf Film mit Leidenschaft vielfältige Filme. In dieser Zeit wurden aber auch einige Tonnen an CO2 und nicht erneuerbaren Energien verbraucht sowie Tonnen an Müll verursacht. Daher wurde es für Graf Film Zeit, diese Produktionsprozesse zu hinterfragen und auf ihre ökologischen Konsequenzen hin zu überprüfen, um die Weichen für nachhaltigere Filmproduktionen zu stellen. Denn Green Filming beginnt bereits in der Projektentwicklungsphase und geht weit über die Erstausstrahlung des Films hinaus.

Regionalität, Aufzeigen von Effizienz- und Einsparungspotenzialen, ordnungsgemäße Mülltrennung, Umdenken in den verschiedenen Filmdepartments sowie eine aktive klimafreundliche Kommunikation und Mobilität sind nur einige Schwerpunkte, auf die wir uns fokussieren. Viele unsere MitarbeiterInnen* setzen nachhaltige Initiativen bereits im privaten Umfeld um. Wir freuen uns umso mehr, dass wir diese Erfahrungen nun auch im beruflichen Umfeld gemeinsam diskutieren und als gelebte Unternehmenspraxis umsetzen können.

Uns ist bewusst, dass das Medium Film einen wesentlichen Einfluss auf unsere ZuseherInnen* hat. Deshalb ist es uns wichtig, dass sich der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke auch in unseren Filmen widerspiegelt. Ganz im Sinne einer Vorbildwirkung sollen (unter dem Begriff Planet Placement) Themen wie Mülltrennung bzw. Müllvermeidung, alternative Mobilität, Einsatz von nachhaltigen Ressourcen etc. im Film thematisiert und visualisiert werden. Für unsere Green Filming Maßnahmen bei "Die Toten vom Bodensee 14+15" (Produktionsjahr 2021) sind wir erstmalig mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Filmproduktionen (UZ 76) zertifiziert worden.

Unser Firmensitz in der Klagenfurter Fußgängerzone wird schon seit geraumer Zeit umweltbewusst geführt. Wir setzen unter anderem auf klimabewusste Mobilität, erneuerbare Energie und Einsatz von energiesparenden Geräten. Das Ziel von Graf Film ist es, mit vollem Engagement und Unterstützung ein Bewusstsein in der österreichischen Filmlandschaft für nachhaltige Filmproduktionen zu schaffen, um so einen aktiven und vor allem notwendigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz zu leisten!

Livia Graf ist seit Juni 2021 zertifizierte Green Film Consultant (ausgebildet von der LAFC und dem internationalen Experten für grünes Filmschaffen, Philip Gassmann). Wir bedanken uns für die herausragende Arbeit des LAFC-Teams im Rahmen des Evergreen Prisma (LAFC - GREEN GUIDE - PRISMA) und freuen uns auf den weiteren grünen Austausch in der Branche.

Derzeit werden folgende Filmproduktionen nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Producing (UZ 76) hergestellt:

  • Der Geier – Freund oder Feind (2)

Diese Filmproduktionen sind zertifiziert mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Green Producing (UZ 76):

  • Die Toten vom Bodensee (14+15)
  • Die Toten vom Bodensee (18+19+20)
  • Die Toten vom Bodensee (21+22+23)
  • Der Geier – Die Tote mit dem falschen Leben (1)
  • Ohne jede Spur – Der Fall der Nathalie B. (Fernsehfilm)
     

Folgende Filmproduktionen entsprechen den Green Producing-Richtlinien, wurden jedoch nicht zur Zertifizierung eingereicht:

  • Immerstill – LandKrimi Kärnten (Fernsehfilm)
  • Tatort – Bauernsterben (Fernsehfilm)
  • Christine Lavant – Wie pünktlich die Verzweiflung ist (TV-Doku)
  • Das zweite Leben von Nathalie (TV-Doku)

 

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