Zwei neue „Zürich-Krimis“ mit Christian Kohlund und Ina Paule Klink

Die erste Klappe für zwei neue „Zürich-Krimis“ ist gefallen: Der 25. Film der erfolgreichen ARD-Degeto-Reihe führt das kongeniale Duo Christian Kohlund und Ina Paule Klink in den Kanton Thurgau im Nordosten der Schweiz. Dort erwacht angesichts eines scheinbar alltäglichen Todesfalls und fragwürdiger polizeilicher Ermittlungsarbeit Borcherts unstillbare Neugier und führt ihn vom idyllischen Waldsee in ein Geothermiewerk – mit hochdramatischen Folgen … Lebenserfahrung, Gerechtigkeitssinn und Mitgefühl leiten den „Anwalt ohne Lizenz“ und die Kanzleichefin auch im 26. Film, als sie den eindringlichen Bitten eines verzweifelten vietnamesischen Vaters nachgeben und den Unfalltod seines Sohnes untersuchen.

Unter der Regie von Roland Suso Richter (Kamera: Max Knauer) spielen in weiteren Rollen Pierre Kiwitt, Susi Banzhaf, Robert Hunger-Bühler, Yves Wüthrich, Kathleen Gallego Zapata und in Episodenrollen Ilona Schulz, Luca Maric, Luka Dimic, Ronald Kukulies, Roland Bonjour, Katharina Haudum, Frederik Schmid, Long Dang-Ngoc, Vu Nhat Dang Nguyen, Maureen Havlena, Max Wagner, Franziska von Harsdorf u.v.a. Die Dreharbeiten dauern noch bis November 2025 an.

Zu den Inhalten:

„Der Zürich-Krimi: Borchert und das bedrohte Paradies“
Sein Ruf als Advokat der Gerechtigkeit beschert Borchert (Christian Kohlund) ein Mandat im Kanton Thurgau. Die ehemalige Hausärztin Antonie Meinig (Ilona Schulz), die am Rande eines Naturschutzgebiets wohnt, ist sich sicher: Grund für den tödlichen Treppensturz ihres Ehemanns Henry (Erwin Geisler) ist ein Erdbeben, ausgelöst durch ein Geothermiewerk. Leider kann das jedoch außer ihr niemand bezeugen. Im Gegenteil: Im nahegelegenen Ort, der von billiger Wärme und Energie profitiert, haben weder die Dorfpolizistin (Katharina Haudum) noch der Bürgermeister (Frederik Schmid) ein Beben bemerkt. Zwar findet Borchert Belege für Erderschütterungen am Unfalltag, dennoch scheint eine Klage aussichtslos. Mit Borchertscher Raffinesse hindert Antonie ihn daran, ihren Fall voreilig aufzugeben. Tatsächlich stößt der „Anwalt ohne Lizenz“ auf Ungereimtheiten im Umfeld des Geothermiewerks und hochgefährliche Machenschaften. Borcherts beharrliche Nachforschungen entwickeln sich zum Problem für den wenig zimperlichen Werksleiter Helbing (Ronald Kukulies). Als Kanzleichefin Dominique (Ina Paule Klink) entführt wird, wissen ihr Vater Reto (Robert Hunger-Bühler), Major Furrer (Pierre Kiwitt) und Borchert, was auf dem Spiel steht …

„Der Zürich-Krimi: Borchert und der Tod auf dem Gleis“
Eine Zürcher S-Bahn überfährt in der Nacht den 18-jährigen Lê Minh Hùng (Phong Cao), der sich auf den Gleisen befindet. Für die Polizei scheint die Sache klar: trauriger Unfall, keine weiteren Ermittlungen! Hùngs Vater Quang (Long Dang-Ngoc) kann nicht glauben, dass der sonst so umsichtige Hùng selbst schuld an seinem Tod war – zumal es zur Vorgeschichte offene Fragen gibt. Um eine lückenlose Aufklärung zu erzwingen, übernehmen Kanzleichefin Dominique (Ina Paule Klink) und Borchert (Christian Kohlund) das Mandat. Der „Anwalt ohne Lizenz“ ermittelt, dass Hùng in einem Club einen Streit hatte und wenig später in einem Garten aufgegriffen und von einer Polizeistreife zum S-Bahnhof gebracht worden war. Dies hatten die Beamtinnen Paula Schütz (Maureen Havlena) und Alice Mergenthaler (Franziska von Harsdorf) in ihrem Bericht nicht erwähnt. Eine Taxifahrerin kann den Ablauf jedoch bestätigen. Hùngs Tod bleibt ein Unfall. Während Quang sich vom Schweizer Rechtssystem verraten fühlt, verliert sein Sohn Khôi (Vu Nhat Dang Nguyen) die Nerven. Kurz darauf ist Alice Mergenthaler verschwunden – und Borchert braucht seine ganze Lebenserfahrung, um weitere Tragödien zu verhindern.

„Der Zürich-Krimi“ ist eine Produktion der Graf Film in Koproduktion mit Mia Film (Produzent:innen: Klaus Graf, Livia Graf-Bechler, Annemarie Pilgram, Michal Pokorný), gefördert durch den Tschechischen Staatsfonds der Kinematografie, im Auftrag der ARD Degeto Film (Redaktion: Diane Wurzschmitt, Katja Kirchen) für die ARD für den Sendeplatz „DonnerstagsKrimi im Ersten“. Roland Suso Richter inszeniert nach den Drehbüchern von Wolf Jakoby (Film 25) und Florian Hanig und Catrin Lüth (Film 26). Die Kamera führt Max Knauer.