Während Das Erste im Dezember 2024 eine außergewöhnliche Doppelfolge und einen weiteren „Zürich-Krimi“ zeigt, laufen parallel bereits die Dreharbeiten für den 23. und 24. Film der erfolgreichen Reihe: Roland Suso Richter (Kamera: Max Knauer) inszeniert „Der Zürich-Krimi: Borchert und der Schlüssel zum Mord“ und „Borchert und die Glut des Bösen“ nach Drehbüchern von Wolf Jakoby, Catrin Lüth und Florian Hanig. Christian Kohlund und Ina Paule Klink machen sich als „Anwalt ohne Lizenz“ Thomas Borchert und Rechtsanwältin Dominique Kuster daran, ein tragisches Geflecht aus unerwiderter Liebe, Lügen, Neid und Eifersucht und die wahren Hintergründe für einem Brandanschlag auf ein jüdisches Kulturzentrum zu entschlüsseln.
An der Seite von Christian Kohlund und Ina Paule Klink spielen Pierre Kiwitt, Susi Banzhaf, Robert Hunger-Bühler, Yves Wüthrich, Helgi Schmid, Max Urlacher, Barbara Prakopenka, Sophie Pfennigstorf, Alexandra von Schwerin, Rahel Stein, Leonille Wittgenstein, Idan Weiss, Casper von Bülow, André Szymanski, Silvina Buchbauer u.v.a. Die Dreharbeiten dauern noch bis voraussichtlich 5. Dezember 2024 an.
Das Erste zeigt „Borchert und die Stadt in Angst, Teil 1“ am 5. Dezember 2024 und „Borchert und die Stadt in Angst, Teil 2“ am 12. Dezember 2024. Vorab stehen die Filme bereits ab 2. bzw. 9. Dezember 2024 in der ARD Mediathek zum Abruf bereit. Am 19. Dezember 2024 zeigt Das Erste „Borchert und der Schuss ins Herz“, den 22. „Zürich-Krimi“; er ist ab 16. Dezember 2024 in der ARD Mediathek abrufbar.
Zu den Inhalten
„Borchert und der Schlüssel zum Mord“
Auf der Baustelle des erfolgreichen Bauunternehmers Rick Spoery (Helgi Schmid) wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Bei der Toten handelt es sich um Louisa Weiss (Barbara Prakopenka), seine ehemalige Buchhalterin. Kurz zuvor hatte sich Spoery, der vor der Hochzeit mit seiner Verlobten Hanna (Sophie Pfennigstorf) steht, noch hilfesuchend an Borchert (Christian Kohlund) und Dominique (Ina Paule Klink) gewandt. Denn Luisa hatte das Paar monatelang gestalkt und erneut gegen das Kontaktverbot verstoßen. Furrer (Pierre Kiwitt) sieht darin jedoch keine Entlastung von Spoery und verhaftet ihn unter Mordverdacht. Hanna wiederum weiß nicht mehr, was sie glauben soll – hatte sie Luisa vor Ricks Besuch in der Kanzlei doch nackt in seinem Bett vorgefunden. Zur Freude von Marcel Rohmer (Max Urlacher), ihrem Chef in der Werbeagentur, stürzt sie sich voll in ihre Arbeit, während sich Borchert daran macht, Spoerys Unschuld zu beweisen. Was er bei seinen Nachforschungen zu Tage fördert, lässt ihn jedoch bald an jedem in den Fall Verwickelten zweifeln.
„Borchert und die Glut des Bösen“
Bei einem Brandanschlag auf das jüdische Kulturzentrum in Zürich kommt die Studentin Judith Stein (Leonille Wittgenstein) ums Leben. Unter Verdacht gerät recht schnell der junge, einschlägig vorbestrafte Rechtsradikale Bruno Zumthor (Casper von Bülow). Dies führt zu einem Konflikt zwischen Borchert, der mit der couragierten Rabbinerin Rivka Lehmann (Hannah Ley) befreundet ist, und Dominique (Ina Paula Klink), die Bruno als Anwältin vertritt, da dieser beteuert, unschuldig zu sein. Beide wollen jedoch die Wahrheit herausfinden. Als feststeht, dass der Tod von Judith ein gezielter Mord war, der durch den Brand vertuscht werden sollte, nutzt Borchert seine Verbindung zu Rivka, um mehr über die junge Frau herauszufinden. So lernt er nicht nur Marius Fontana (André Szymanski), einen reichen Unterstützer des Kulturzentrums, seine Ehefrau Sylvia (Silvina Buchbauer) und den jungen, ebenfalls gebundenen Bibliothekar Eli Kohn (Idan Weiss) kennen, sondern bemerkt auch, dass beide Männer sich offensichtlich um Judith bemüht hatten. Könnte Eifersucht ein Motiv gewesen sein? Als Judiths trauernde Großmutter Rahel Stein (Lena Rothstein) eintrifft, kann Borchert ihr jedoch immer noch keine Antwort auf die Frage nach dem Warum geben.
„Der Zürich-Krimi“ ist eine Produktion der Graf Film in Koproduktion mit Mia Film, gefördert durch den Tschechischen Staatsfonds der Kinematografie, im Auftrag der ARD Degeto Film für die ARD für den Sendeplatz „DonnerstagsKrimi im Ersten“. Roland Suso Richter inszeniert nach den Drehbüchern von Wolf Jakoby (Film 23), Catrin Lüth (Film 24) und Florian Hanig (Film 24). Die Kamera führt Max Knauer.